…mit einem Rezept für Pesto aus Radieschen-Blättern
Die richtige Ernährung kann uns in fast jeder Lebenslage helfen. Sie kann uns helfen, unser Immunsystem zu stärken, unsere Laune zu verbessern, Stress zu reduzieren und unser Hormonsystem positiv zu beeinflussen. Aber wir können noch viel mehr für uns und unsere Gesundheit tun. Wenn wir achtsam mit uns umgehen, soziale Kontakte pflegen, die uns gut tun, und uns zudem ausreichend bewegen, können wir an Körper und Seele gesunden. Im besten Fall können wir so dafür sorgen, dass wir erst gar nicht krank werden. Allerdings fällt uns der Einstieg in eine gesündere Lebensweise oft schwer. Deshalb habe ich nun gemeinsam mit meiner Freundin und Yoga-Lehrerin Stefanie Holzinger ein neues Workshop-Konzept entwickelt, das gesunde Ernährung mit Yoga verbindet: food meets yoga – die ganzheitlichen Workshops für Leib und Seele in Stuttgart!
Hier geht’s direkt zum Rezept!
Als Ernährungsberaterin beschäftige ich mich tagaus tagein mit gesunder Ernährung. Egal ob ich an einem Blog-Artikel schreibe oder einen Kunden berate, immer steht gesunde Ernährung an erster Stelle. Und das zurecht. Denn wenn wir uns richtig ernähren, bleiben wir gesund und fit und fühlen uns wohl in unserer Haut. Mich beschäftigt allerdings schon lange, wie ich noch mehr für meine Kunden tun kann. Wie ich Ihnen helfen kann, nicht nur eine gesunde Ernährungsweise, sondern auch mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren und achtsam mit sich selbst umzugehen.
So sind im letzten Jahr zum Beispiel die Spaziergänge Walk and Talk entstanden, bei denen ich Wissen zum Thema gesunde Ernährung mit Spaziergängen rund um Stuttgart verbinde. Dabei handelt es sich allerdings um recht allgemeines Wissen zum Thema Ernährung. Also ideal für jemanden, der sich ein solides Grundwissen aneigenen will. Mich beschäftigt seitdem, wie man ähnliche Veranstaltungen zielgruppenspezifischer gestalten kann. Einem Veganer beispielsweise nutzt ein Spaziergang mit allgemeinem Wissen über gesunde Ernährung reichlich wenig. Ihn wird ganz spezifisch interessieren, auf was er bei einer gesunden veganen Ernährung achten muss. Und so habe ich darüber nachgedacht, vielleicht einen Walk and Talk-Spaziergang zum Thema vegane Ernährung anzubieten…
Eine Idee wird geboren
Und dann kam Stefanie. Stefanie ist eine Freundin meiner Freundin Alex, und wir treffen uns seit zehn Jahren regelmäßig bei der Geburtstagsfeier unserer gemeinsamen Freundin. Jedes Jahr freuen wir uns, uns zu sehen und unterhalten uns angeregt miteinander. Stefanie hat vor zwei Jahren ihre Ausbildung zur Yoga-Lehrerin abgeschlossen. Etwa zur gleichen Zeit, als ich meine Prüfung zur Ernährungsberaterin abgelegt habe. Wir treffen uns also im August letzten Jahres mal wieder bei dieser Geburtstagsfeier. Mit einem Glas Sekt in der Hand genießen wir den wunderschönen Blick über Stuttgart und das herrliche Sommerwetter. Wir unterhalten uns über unsere berufliche Situation und darüber, wie sehr uns unsere neue Arbeit Spaß macht. Und dann wird eine Idee geboren. Warum nicht zwei Themen zusammen bringen, die unser Wohlbefinden erheblich steigern können: Ernährung und Yoga?
Der Gedanke lässt uns beide nicht mehr los. Bald treffen wir uns, um den Gedanken weiter zu spinnen und Details zu besprechen. Gemeinsam entwickeln wir ein neues Konzept, das durch die Verbindung von gesunder Ernährung und Yoga Menschen in schwierigen Lebenslagen helfen soll. Unsere Marke „food meets yoga“ entsteht.
Und wir sind uns auch schnell einig, dass wir mit einem Workshop für Frauen in den Wechseljahren beginnen wollen. Denn – schaut Euch mal im Internet um – außer ein paar Vorträgen zu diesem Thema gibt es auf diesem Gebiet, zumindest in Stuttgart, so gut wie keine Angebote.
Wir sind uns einig, dass das dringend geändert werden muss. Denn wir sind der Meinungen, dass
- Frauen in dieser turbulenten Zeit Unterstützung benötigen,
- ihnen der Austausch mit anderen Betroffenen gut tut,
- sie Hilfestellung brauchen, was sie selbst tun können, um leichter durch diese Zeit zu kommen.
Ein Workshop für Frauen in den Wechseljahren
Und so entsteht unser Workshop food meets yoga – mit Leichtigkeit durch die Wechseljahre. In einer Gruppe mit maximal 15 Teilnehmerinnen treffen wir uns für drei Stunden in einem Yoga-Studio in Stuttgart. Nachdem wir uns alle kennen gelernt haben, starten wir mit einer meditativen Übung, um im Studio, auf der Yoga-Matte und bei uns anzukommen. Denn Achtsamkeit spielt gerade in den Wechseljahre eine wichtige Rolle.
Dann gibt es viele interessante Informationen, wie Ernährung auf unser Hormonsystem wirkt und was wir tun können, damit unsere Hormone möglichst wenig durcheinander gewirbelt werden. Und selbstverständlich gehe ich darauf ein, wie wir möglichst ohne zusätzliche Pfunde durch die Wechseljahre kommen. Dabei sind die Inhalte so gestaltet, dass jede Teilnehmerin am nächsten Tag schon anfangen kann, ihre Ernährung zu verbessern. Dabei muss es nicht gleich der große Wurf sein, denn jeder kleine Schritt zählt.
Nach einer gemeinsamen Pause geht es auf die Matte. Stefanie praktiziert mit den Teilnehmerinnen Hormon-Yoga, was nicht nur positiv auf das Hormonsystem wirkt sondern auch die Lebensenergie aktiviert. Die Yoga-Praxis ist so gestaltet, dass sie auch Ungeübte problemlos ausführen und somit ausprobieren können, ob ihnen diese Yoga-Art gefällt und hilft. Dabei geht es nicht darum, die Asanas – also die Haltungen – möglichst perfekt durchzuführen. Es geht darum, bei jeder Übung ganz bei sich zu sein, sie so auszuführen, dass sie einem gut tut und nachzuspüren, was sich im Körper verändert.
Und selbstverständlich geben wir in diesem Workshop auch Raum für Gespräche. Alle Frauen, die an diesem Workshop teilnehmen, sollen die Gelegenheit haben, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich über ihre Sorgen und Nöte, aber auch ihre positiven Erfahrungen auszutauschen. Dabei haben die Teilnehmerinnen auch die Gelegenheit, uns persönliche Fragen zu den Themen Yoga und Ernährung zu stellen.
Wichtige Themen für Frauen in den Wechseljahren
Und so bringt unser Workshop wichtige Themen zusammen, die uns Frauen in den Wechseljahren helfen und uns den Rücken stärken: Über unsere Ernährung können wir ebenso positiv auf unseren Hormonhaushalt einwirken wie über Hormon-Yoga. Und aus den Gesprächen mit anderen Betroffenen können wir nicht nur den einen oder anderen Tipp mitnehmen, wir fühlen uns auch einfach besser, weil wir mit diesem Thema nicht mehr alleine sind.
Denn eines habe ich in den letzten Jahren gelernt: Wir Um-die-50-Jährigen sind stark. Wir können trotz – oder gerade wegen unseres Alters – so einiges erreichen. Wir sind in der Lage, unser Leben selbst in die Hand zu nehmen und vieles zum Positiven zu verändern. Und wenn wir Frauen uns dabei gegenseitig unterstützen, sind wir nicht nur stark, sondern einfach unschlagbar!
Weitere Workshops folgen
Und wir arbeiten an weiteren Workshops. Im Herbst wird ein Workshop unter dem Motto „Enspannt genießen“ folgen. Dies wird ein Workshop für alle Stressgeplagten sein. Im Fokus wird stehen, wie Ihr durch Eure Ernährung und durch bestimmte Yoga-Übungen gezielt zur Ruhe kommen und Eurem gestressten Körper helfen könnt.
Aktualisierung: Stefanie ist inzwischen nicht mehr bei food meets yoga dabei, aber ich gebe mit einer anderen Yoga-Lehrerin weiterhin Workshops unter dem Motto „food meets yoga“. Gerne konzipiere ich auch einen Workshop ganz speziell nach deinen Bedürfnissen – für Gruppen oder auch Firmenevents. Melde dich gerne bei mir, wenn du Interesse hast.
Ein nachhaltiges Pesto für Leib und Seele
Das Rezept, das ich Euch heute mit gebracht habe, steckt voller Vitalstoffe. Es schmeckt also nicht nur gut, sondern liefert unserem Körper viele Inhaltsstoffe, die ihm gut tun: Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. So liefern Olivenöl und Kürbiskerne zum Beispiel viele wertvolle (mehrfach) ungesättigte Fettsäuren, die unserem Hormonhaushalt gut tun. Radiesschenblätter enthalten unter anderem Kalium, Kalzium, Eisen, Magnesium, Vitamin C und Senföle.
Und nachhaltig ist das Ganze auch noch. Denn von dem gekauften Radieschenbund wird zukünftig nichts mehr weg geworfen. Ihr solltet nur darauf achten, dass die Blätter nicht welk und auch nicht gelb sind. Dann sind die Radieschen einfach nicht mehr frisch und haben nichts in Eurem Einkaufskorb verloren.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Ausprobieren!
Pesto aus Radieschen-Blättern
100 g Kürbiskerne
100 ml Wasser
Grün von einem Bund Radieschen
50 ml Olivenöl
1/2 TL Salz
Pfeffer aus der Pfeffermühle
1/2 TL Galgant
Die Kürbiskerne in den Mixer oder in den Zerkleinerer Eures Stabmixers geben und fein mahlen. Das Wasser hinzufügen und noch einmal gut mixen, dass es richtig schäumt.
Das Grün von den Radieschen abschneiden, waschen und trocken tupfen.
Dann alle restlichen Zutaten zu den Kürbiskernen hinzufügen und so lange mixen, bis das Pesto eine cremige Konsistenz erreicht hat.