Endlich geht es bergauf: Die Tage werden wieder länger und die Sonne – sofern sie denn scheint – lockt uns nach draußen. Also nichts wie raus in die Natur, egal ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad.
Überall sieht man Menschen, die zwar noch dick eingepackt sind, aber glückselig ihr Gesicht der Sonne entgegenstrecken. Die Sonne ist zurück, weckt unsere Lebensgeister und hebt unsere Laune spürbar. Diese ersten Sonnenstrahlen sind so wohltuend, dass man sie förmlich in sich aufsaugt. Sonne macht uns einfach glücklich. Aber warum ist das so?
Vitamin D – das Sonnenvitamin
Wir brauchen die Sonne vor allem für die Produktion von Vitamin D. Über die Nahrung können wir nicht ausreichend davon aufnehmen. Aber mit Hilfe der Sonnenstrahlen kann unsere Haut dieses wertvolle Vitamin selbst herstellen. Wir brauchen es unter anderem für unseren Knochenbau, unsere Muskulatur, unsere Nerven und unser Hormonsystem.
Unser Körper kann Vitamin-D sogar ein paar Monate lang speichern. Davon zehren wir dann in den Wintermonaten, wenn die Tage kürzer und die Sonnenstrahlen schwächer sind und wir uns weniger an der frischen Luft aufhalten. Gegen Ende des Winters geht dann dieser kostbare Vorrat langsam zu Ende. Deshalb lechzen wir wahrscheinlich nun auch alle danach, möglichst viele Sonnenstrahlen zu tanken. Wir füllen also unsere Speicher wieder auf. Und das sollten wir auch unbedingt tun. Denn momentan sind die Sonnenstrahlen noch nicht stark, und wir laufen keine Gefahr, einen Sonnenbrand zu bekommen.
Die Dosis macht das Gift
Aber auch hier gilt grundsätzlich: Die Dosis macht das Gift. Sonnenstrahlen machen uns glücklich und gesund, aber nur wenn wir das Sonnenbaden nicht übertreiben und die Haut sich nicht rötet. Wie lange man in der Sonne bleiben kann, ist wiederum bei jedem unterschiedlich und hängt vom jeweiligen Hauttyp ab.
Wenn wir darauf achten, ist es eine richtige Wohltat, die ersten Sonnenstrahlen zu spüren und unsere Vitamin D-Speicher wieder aufzufüllen.